Über erste Gewohnheiten und die ersten Gespräche auf Wolof

Der erste Monat

Kaum zu glauben, es ist einen Monat her, dass Anna und ich im Flieger nach Dakar saßen. Voller Vorfreude und weichen Knien sind wir aus dem Flughafen in Dakar getreten und haben nach unseren Mentoren Ausschau gehalten. Es ist einen Monat her, dass wir unsere Mentoren Abbé Ousario und Ferdinand kennengelernt haben und Teil einer so wunderbaren Familie geworden sind.

Wenn ich so auf den letzten Monat zurückblicke, ist er so schnell vergangen, aber trotzdem haben Anna und ich schon viel erlebt und viele neue Leute kennengelernt. Wir haben viele Stunden Wolofkurs gemeistert, haben schon unzählige Klamotten durchgeschwitzt, haben uns das erste Mal in der Küche probiert, haben einige Chorproben besucht, haben Thiès noch besser kennengelernt, haben unsere ersten senegalesischen Kleidungsstücke, haben mit unseren Mentoren schon zwei Gemeinden besucht, haben erste Freundschaften geschlossen und haben eine erste Unterrichtsstunde besucht. Aber erstmal von vorne…

Unsere erste Sätze Wolof

Seit der ersten Wochen lernen Anna und ich Wolof mit unserem Mentor Ferdinand, um auf der Straße Gespräche frühen zu können und um ein bisschen mehr in die Kultur einzutauchen. Neben der Amtssprache Französisch gibt es noch weiter Stammensprachen. Wolof gehört zu den sechs wichtigstes Stammessprachen (Wolof, Serer, Diola, Pulaar, Soninke und Mandinka) im Senegal und ist wohl die meist gesprochene Sprache in unserem Umfeld. Wolof wird nämlich auf der Straße, unter Freunden, bei uns Zuhause und sogar in manchen Gottesdiensten gesprochen. Der Anfang ist in jeder Sprache nicht leicht, aber Wolof ist noch eine extra Herausforderung. Denn Wolof unterschiedet sich sehr von alle Sprachen, die ich bis jetzt gelernt habe. Es gibt andere Grammatikregeln und andere Strukturen, beispielsweise hat Wolof sechs Gegenwartsformen.

Nach einem Monat Wolof können Anna und ich uns auf Wolof vorstellen und uns mit einander unterhalten. Unterhaltungen mit Muttersprachlern ist immer noch ziemlich schwer, weil wir gefühlt ewig brauchen, den Satz zu verstehen und dann noch mal brauchen bis wir eine Antwort formuliert haben. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass die Senegalesen sich freuen, wenn man versucht, ein bisschen Wolof zu sprechen, auch wenn es manchmal nicht ganz richtig ist. Zuhause verstehen wir nur einzelne Wörter oder Satzteile aus einem Gespräch und freuen uns dann, wenn wir so auf das Thema schließen können. Ich bin zuversichtlich, dass wir am Ende des Jahres ein flüssiges Gespräch auf der Straße führen und auch zuhause mitreden können, ohne dass hinter jeder unserer Antworten ein Fragezeichen zuhören ist.

Wolofkurs mit Ferdinand

Heiße Tage und nasse Straßen

Auf dem ersten Vorbereitungsseminar wurden wir gefragt, wovon wir im Herbst wegreisen und ein paar haben geantwortet, dass sie vor dem regnerischen und kalten Wetter in Deutschland fliehen und dass sich auf das warme Wetter in ihrem Einsatzland freuen. Mittlerweile weiß ich, dass es im Senegal nicht nur warm ist, sondern heiß, sehr heiß ist oder wie unser Mentor Ferdinand gerne sagt: „Il fait excessivement chaud aujourd’hui!“ („Es ist richtig heiß heute!“). Vor meiner Abreise wusste ich nicht, dass es im Französischen noch eine Steigerung von „très chaud“ („sehr heiß“) gibt, aber hier passt „excessivement chaud“ an manchen Tagen ganz gut. Momenten befinden wir uns in der Regenzeit, das heißt, dass es die meiste Zeit heiß und schwül ist und es zu heftigen Regenschauern kommen kann. Die Temperaturen waren zwischen 30 und 35 Grad. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit hat man aber das Gefühl, dass es an die 40 °C hat. Der Regen ist nicht mit dem „deutschen“ Regen zu vergleichen. Wenn es regnet, ist es so, als würde jemand einen Eimer Wasser über Thiès auskippen, da der Regen nur kurz aber sehr heftig ist. Während eines Regenschauers kann es auch sein, dass der Strom ausfällt oder die Straßen überschwemmt sind. Nach einem Regenschauer fängt das Wasser auf den Straßen an, zu verdunsten und das schwüle, heiße Wetter kehrt zurück. Durch den Regen ist der Senegal auch richtig grün. Von unserer Dachterrasse blickt man in ein Meer aus grünen Bäumen. So schön!

Die ersten Wochen in der Hitze waren nicht leicht, denn immer wenn ich gedacht habe, dass ich mich endlich an das Wetter gewöhnt habe, war es am nächsten Tag noch heißer. Doch mit laufendem Ventilator und einer Wasserflasche an unserer Seite haben wir den ersten Monat überstanden und bald endet die Regenzeit und das Wetter wird angenehmer.

Ein bisschen vermisse ich auch das deutsche Wetter und ich kann mir kaum vorstellen, dass man in Deutschland jetzt anfängt, Tee zu trinken und Jacken zu tragen, während ich mit kurzer Hose auf unserer Dachterrasse sitze und mir wünsche, dass mal ein Luftzug vorbeikommt.

Reis und Fisch

Eine Frage, die ich sehr häufig im letzten Monat beantwortet habe: „Was isst man eigentlich im Senegal?“, „Was gab’s heute zum Essen?“ oder (von meiner Mutter) „Gab’s heute wieder Reis mit Fisch oder Fisch mit Reis?“

Zum Frühstück gibt es für jeden ein halbes Baguette (klingt viel, ist es aber nicht) und Kaffee. Auf mein Baguette kommt entweder Fischkäse oder eine Schokocreme (ohne Palmöl, dafür mit Erdnüssen). Der Kaffee ist Nescafe in Tütchen, der mit Wasser aufgegossen wird. Dazu gibt es Zucker und/oder Milchpulver. Momentan nehmen wir auch immer noch unsere Malaria Prophylaxe zum Frühstück.

Mittags und Abends essen wir warm. Meistens gibt es einen großen „Teller“, von dem alle mit einem Löffel oder einer Gabel essen. Am Anfang war das ein bisschen komisch, weil wir in Deutschland alle unseren eigenen Teller und Messer und Gabel haben, aber mittlerweile ist es normal. Es schafft ein schönes Gemeinschaftsgefühl! Von 14 Gerichten in der Woche (2 Mal pro Tag, 7 Tage) würde ich sagen, dass es sieben Mal Reis, Fisch und Gemüse gibt. Das klingt jetzt erstmal langweile, aber es ist nicht immer das gleiche. Mal ist es geräucherter Fisch, mal gibt’s den Fisch mit Zwiebelsoße oder mit einer anderen Soße. Die anderen sieben Gerichte sind Fleisch- oder Nudelgerichte oder Salat. Manchmal gibt es nach dem Abendessen noch Früchte wie Mangos, Papayas oder Guaven. Die importieren Früchte in Deutschland sind nichts im Vergleich zu den Früchten hier. Tipp an alle, die irgendwann den Senegal besuchen: Probiert die Mangos!

In unserer zweiten Woche haben wir uns selbst mal in der Küche probiert. Wir haben einen Kuchen für Barths Geburtstag am 19. September gebacken. Am Anfang war es schon eine Umstellung in einer unbekannten Küche zu backen. Beispielsweise haben wir ziemlich lange gebraucht, um den Schneebesen und die Messbecher zu finden. Auch der Gasofen hat uns kleine Probleme bereitet, bis wir ihn endlich anbekommen haben. Aber das Endergebnis konnte sich letztendlich sehen lassen und schließlich haben wir noch 11 Monate Zeit, um die perfekte Technik zu finden.

Unsere Pfarrgemeinde St. Anne

Seit kurzem singen Anna und ich auch im „Chorale des Jeunes“ („der Chor der Jugendlichen“) der Kathedrale Sainte Anne. Wir proben jeden Dienstag- und Donnerstagabend vierstimmige Lieder auf Wolof, Serer und Französisch. Diese führen wir dann am Samstagabend in der Messe in Begleitung von Orgel und Tamtams auf. Am Anfang war es für uns nicht so leicht, da die Aussprache von Wolof und Serer schwierig ist und ohne Noten, also nur mit dem Text geprobt wird. Mit der Zeit wird es aber immer besser. In der letzten Probe haben Anna und ich alleine im Alt gesungen und wir haben die Lieder auf Wolof (unserer Meinung nach) ganz gut gemeistert.

Die Kathedrale Sainte Anne ist nicht weit von unserem Zuhause im Viertel „Thialy“ entfernt. Man läuft ungefähr 10 Minuten zu Fuß, vorbei am Collège Saint Gabriel (unsere Einsatzstelle) und der katholischen Universität von Thiès „UCAO“ („Université Catholique de l’Afrique de l’Ouest“), an der unserer Mentor Ferdinand Professor ist. Gottesdienste in der Kathedrale sind unter der Woche und jeden Samstagabend und Sonntag früh. Unsere Gasteltern gehen meistens in den Sonntagsgottesdienst, während Anna und ich, seitdem wir im Chor singen, mit vielen Jugendlichen in die Samstagsmesse gehen.

Erkundungstouren durch Thiès

Wir sind jetzt einen Monat hier und ich habe immer noch das Gefühl, dass ich jeden Tag eine neue Straße oder eine neue Seite von Thiès entdecke. Unsere Haus liegt im Viertel „petite Thialy“. In unserem Viertel sind auch das College Saint Gabriel und die Universität „UCAO“. Von „petite Thialy“ kennen Anna und ich bis jetzt die „Hauptstraße“, die auch zum College führt, sehr gut. Wenn man von College noch 5 Minuten weiterläuft, kommt man zur Kirche Sainte Anne und zu Abbé Ousarios und Ferdinands Büros (Sie liegen direkt neben der Kathedrale). Nach einem Monat finden Anna und ich auch den Weg zum Place de France, einem Platz im Zentrum von Thiès. Der Place de France ist ungefähr 30 Minuten zu Fuß von „petite Thialy“ entfernt. Am Wochenende ist der Place de France ein Treffpunkt für viele Jugendlichen und auch ein Ort für Veranstaltungen wie Musikevents.

Obwohl Anna und ich inzwischen schon ein paar Plätze in Thiès kennen, entdecken wir jedes Mal eine neue Gasse oder einen neuen Platz. Auch hatte ich am Anfang ein paar Schwierigkeiten, mich in Thiès zu orientieren und schon bekannte Ort wiederzukennen. Normalerweise tu ich mir nicht so schwer, Orte wieder zu erkennen oder mir Wege zu merken. Ich kann nicht sagen, an was es liegt, dass mein Orientierungssinn in Thiès nicht so gut funktioniert. Vielleicht an den viele Straßen und Gasse oder vielleicht an vielen neuen Eindrücken die auf mich eingeprasselt sind. Ich weiß es nicht.

Seit kurzem machen Anna und ich entweder alleine oder in Begleitung von Freunden kleine Spaziergänge durch „petite Thaily“ oder zum Place de France, um unser Viertel und Thiès besser kennenzulernen und um ein bisschen frische Luft zu schnappen. Mein Orientierungssinn hat sich seitdem deutlich verbessert und mittlerweile ist mein Motto: „Wir finden schon wieder heim. Es gibt immer einen Weg, der nach Hause führt.“

Ausflug nach Pout

Am 26. September waren wir mit unseren Mentoren Abbé Ousario und Ferdinand zu einem Gemeindefest in Pout. Pout ist eine kleine Stadt in der Nähe von Thiès. Abbé Ousario hat uns um 9 Uhr mit dem Auto zuhause abgeholt. Nachdem wir seine Nichten in Thiès eingesammelt hatten, sind wir ungefähr eine halbe Stunde nach Pout gefahren. Dort haben wir zusammen Gottesdienst gefeiert. Am Ende des Gottesdienst hat uns Abbé Ousario der Gemeinde vorgestellt und wir mussten uns überraschend das erste Mal auf Wolof vorstellen. Wir haben nicht fehlerfrei gesprochen, aber ich glaub, man hat uns verstanden. Das nächste Mal klappt es besser!

Danach haben wir mit dem Curé von Pout und noch einen Pfarrer zu Mittag gegessen. Es gab Pommes, Salat und Fleisch. Anschließend war auf der Wiese neben der Kirche nettes Zusammensein mit allen Kirchenbesuchern. Alle saßen auf Bierbänken (Geschenk aus Deutschland), haben sich unterhalten, etwas getrunken und gegessen. Anna und ich haben an diesen Nachmittag viel gegessen und auch das ein oder andere Flag (senegalesische Bier) getrunken.

Später am Nachmittag haben wir die Familie von Abbé Ousario besucht, die – so wie Ferdinands Familie auch – in Pout wohnt. Die Familie von Abbé Ousario hat einen kleinen Bauernhof. Es war ein bisschen wie zuhause (bis auf der Esel). Ein Esel ist stand auf der Wiese, Schweine mit Ferkel sind durch den Garten spaziert und Hühner haben nach Essen gesucht. Von Abbé Ousarios Familie wurden wir sehr gastfreundlich empfangen und wieder mit reichlich Essen versorgt. 

Am Abend sind wir zurück zum Fest auf der Wiese neben der Kirche. Dort haben Anna und Abbé Ousario dann ihre Tanzmoves ausgepackt und mit vielen anderen manchmal auch mit mir zu senegalesischer Musik getanzt. Gegen 22 Uhr haben wir den Heimweg nach Thiès angetreten.

Für den Tag wurden uns von unseren Mentoren zwei Hemden geschenkt. Danke! Im Senegal ist es so üblich, dass sich viele bei wichtigen Festen Kleidung mit den gleichen Motiven oder sogar demselben Stoff schneidern lassen. Bei kirchlichen Festen gibt es beispielsweise viele verschiedene Stoffe mit kirchlichen Motiven (passend zum Fest) wie Zitaten aus der Bibel oder Zeichnungen von Patronen. Ich finde das richtig toll und ich freue mich sehr über mein erstes senegalesisches Kleidungsstück.

Unsere Freunde in Thiès

In unserem ersten Monat haben wir schon ein paar Jugendliche aus unserer Pfarrgemeinde kennengelernt. Es gibt eine groupe de jeune (Gruppe von Jugendlichen), die uns Freiwilligen zur Seite gestellt wird. Die Jugendlich kennen schon ein bisschen die Eigenheiten der Deutschen und können auch alle ein bisschen Deutsch sprechen. Sie waren alle entweder schon in Deutschland oder wollen noch Deutschland reisen. Von der Gruppe haben wir schon ein paar Jugendliche kennen. Mit ihnen waren wir schon im Schwimmbad, haben sie besucht oder sie haben uns Thiès gezeigt. Es ist schön, ein paar Freunde in Thiès gefunden zu haben. Wir können immer auf sie zugehen, falls wir Hilfe brauchen oder einfach gerne Thiès ein bisschen erkunden wollen.

Auch haben Anna und ich im Chor erste Freundschaften geschlossen. Nach den Chorprobe laufen wir immer mit Jugendlichen aus „petite Thialy“ nach Hause. Auf dem Nachhauseweg unterhalten wir uns meistens ein bisschen und lernen uns besser kennen. Manche Jugendliche aus dem Chor sind mittlerweile auch zu guten Freunden geworden und ich freu mich noch mehr auf die Chorproben, weil ich sie dann wiedersehen kann.

Erste Bekanntschaften mit Lehrern aus dem College Saint Gabriel

Vorletzten Montag (27.9) waren wir bei unserem Nachbarn Georges zu Besuch. Er ist Geschichte- und Geographielehrer am College Saint Gabriel. Da sich ein paar Lehrer abends immer zum Kartenspielen bei Georges treffen, konnten wir an diesem Abend ein paar Lehrer und zukünftige Kollegen kennenlernen. Georges und ein Englischlehrer haben uns an diesem Abend schon einige hilfreiche Tipps für unseren Unterricht gegeben und uns gesagt, worauf wir im Umgang mit den Schülern achten sollen. Auch haben wir einen Französischlehrer kennengelernt, der uns angeboten hat, am nächsten Tag mit ihm ins College zu kommen und eine Ferienkurs zu besuchen. Wir waren in unserer ersten Woche ein Mal mit Ferdinand im College Saint Gabriel, um einen erste Eindruck von unserer Einsatzstelle zu bekommen, aber ein Unterricht haben wir noch nicht besucht. Also war das unsere Chance, zu sehen, wie ein Unterricht am College abläuft.

Am Dienstagvormittag sind wir dann mit dem Französischlehrer in seinen Ferienkurs und haben den Unterricht beobachtet. Er hat mit den Schülern Übungen zur französischen Grammatik gemacht. Das lief so ab: Zuerst hat er die Übungen (zum Beispiel einen Lückentext) an die Tafel geschrieben. Dann hatten die Schüler Zeit die Übung abzuschreiben und zu bearbeiten. Anschließend wurden ein paar Schüler ausgewählt, die ihre Lösung an der Tafel vorstellen mussten. Falles es nötig war, haben die Schüler die Lösungen danach zusammen korrigiert.

Das College Saint Gabriel gefällt mir sehr gut. Es macht, meiner Meinung nach, einen sehr freundlich und einladenden ersten Eindruck mit seinen vielen Gebäuden und dem (noch) grünem Pausenhof. Mein erster Eindruck vom Unterricht ist, dass es ein bisschen anders ist, als ich es die letzten Jahre gewohnt war und dass sich die Unterrichtsmethoden zu den deutschen unterscheiden. Beispielsweise gibt es fast keine Arbeitsblätter. Deshalb werden die Übungen an die Tafel geschrieben und anschließend von den Schülern übertragen. Das ist zum einen sehr gut, da man so die Rechtschreibung üben kann, zum anderen aber auch eine Nachteil, weil durch das Abschreiben sehr viel Zeit verloren geht.

Der erste Tag in der Schule hat mir so viel Spaß gemacht und ich kann es kaum erwarten, bis sich selbst vor einer Klasse stehe und den Schülern meine Sprache beibringen kann.

„Einmonatiges“ am 9. Oktober – ein kleiner Unfall in der Küche

Unser „Einmonatiges“ am Samstag ist ein bisschen anders gekommen, als wir uns das vorgestellt hatten. Eigentlich hatten wir vor, in der Messe mit den Chor zu singen und anschließend zu einer Feier vom Chor zu gehen. Stattdessen sind wir im Krankenhaus Saint Jean de Dieu gelandet. 
Für die Chorfeier wollten Anna und ich Pizzasticks in der Küche machen. Beim Zubereiten ist eine Teekanne mit heißem Wasser auf dem Herd umgefallen und das heiße Wasser hat sich über meinen Fuß ergossen. Wir sind dann sofort mit Abbé Ousario ins nahe gelegene Krankenhaus gefahren, wo die Brandblasen an meinem Fuß behandelt wurden. Jetzt komme ich alle zwei Tage mit Ferdinand wieder, um den Verband und die Salbe wechseln zu lassen. Die restliche Zeit ruhe ich mich aus und nehme meine Medikamente.

Leider konnte ich deswegen heute nicht zur Lehrerkonferenz und werde voraussichtlich auch die restliche Woche nicht in die Schule gehen können. Ich hoffe, dass ich bald fit genug bin, um meinen Freiwilligendienst in der Schule antreten zu können. Aber ich bin zuversichtlich, dass es nächste Woche soweit ist.

Bis dahin…

Ba beneen yonn! (Bis Bald!)

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